Hier möchte ich meinen letzten Beitrag, in dem ich mit einer Sinuskurve „gespielt“ habe, aufgreifen und einige Beispiele zeigen in denen deutlich wird, dass selbst kleine Änderungen im Layout zu einem völlig anderen Allover-Quiltmuster führen können.
Das ist mein Muster „Cola“, eine sich schlängelnde Schlange.
Hier ist die typischste Anordnung für das Muster. Eine Anordnung untereinander mit einem Versatz von 50 % je Reihe.
In dieser Anordnung liegen die einzelnen Reihen direkt untereinander und haben keinen Versatz, so dass sich ein zusätzlicher Effekt durch den nicht gequilteten Bereich ergibt.
Durch eine kleine Modifikation des Musters Cola, ich habe jeweils einen Kreis auf die Enden gesetzt, ist das Muster „Ringla“ entstanden. Auch hier einige Beispiele, wie sich kleine Änderungen auf das Gesamtbild auswirken können.
Hier das Muster „Ringla“ mit 12 Windungen. Durch die Erhöhung bzw. Reduzierung der Windungszahl ergibt sich ebenfalls ein anderes Muster. Ebenso hat diese Veränderung Einfluss auf die Dichte des Qultings. Für ein offenes Quilting bieten sich daher in der Regel sehr einfache Muster an.
Hier also „Ringla“ in einer typischen Anordnung…
….oder in einer verzerrten Darstellung:
Das ebenfalls auf einer Raute als Grundform basierende Muster „Puntas“ läßt sich in nahezu unendlichen Variationen kombinieren…
„Puntas“ als Einzelmuster…
.. und in der typischen Versatzanordnung.
Durch eine kleine Manipulation, Abknipsen der Enden, ist aus „Puntas“ des Muster „Puntita“ entstanden.
Obwohl sehr ähnlich ergibt sich gegen dem obigen Muster „Punta“ ein doch recht unterschiedliches Bild.
Noch deutlicher wird die Variabilität dieser einfachen Muster, wenn man sie ineinander greifen läßt, wie in diesem Beispiel:
Zuletzt noch eine ganz andere Variation. Hier ist ein Muster hochkant gestellt und mit einigen Extralinien verbunden worden. Der Grund für solche Muster liegt im Einen in der Anordnung: nicht immer kann ein Quilt so gedreht werden, dass die Richtung des Quiltmusters in der gewünschten Ausrichtungüber dem Quilttop liegt. Zum Anderen sind diese Muster sehr Longarm freundlich und reduzieren die Plazierungsvorgänge beim Quilten.